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CERMAK Reisen
Nitzlbuch 12
91275 Auerbach/OPf.
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Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag sind wir von 8.00 - 17.00 Uhr telefonisch und persönlich für Sie erreichbar.
Erleben Sie ein unvergessliches Wochenende im Herzen Oberbayerns! Unsere Reise führt Sie an den malerischen Chiemsee – das „Bayerische Meer“ – eingebettet in eine beeindruckende Alpenkulisse. Genießen Sie entspannte Tage mit traditioneller Gastfreundschaft, kulinarischen Genüssen und einer faszinierenden Schifffahrt zur Herren- und Fraueninsel. Ihr Hotel, der traditionsreiche „Poststadl“ in Rohrdorf, bietet Ihnen die perfekte Mischung aus Komfort, regionalem Flair und idealer Lage.
1. Tag – Kurstadtflair in Bad Aibling & Ankunft in Rohrdorf
Sie reisen bequem in Richtung Süden. In Bad Aibling, dem ältesten Moorheilbad Bayerns, werden Sie bereits in einem gut bürgerlichen Restaurant zum Mittagessen erwartet. Bei einem geführten Stadtrundgang entdecken wir anschließend die charmante Altstadt mit ihren Heilbädern, Villen und grünen Parks.
Am Nachmittag fahren Sie weiter nach Rohrdorf, einem idyllisch gelegenen Ort nahe Rosenheim, mit herrlichem Blick auf die nahen Alpen. Hier beziehen wir unser Quartier im gemütlichen Hotel „Post“, bestehend aus dem traditionsreichen Haupthaus und dem liebevoll renovierten Gästehaus „Poststadl“. Nach dem Check-In bleibt Zeit für einen Spaziergang oder einfach Zeit zum Durchatmen an der frischen Landluft. Am Abend erwartet uns ein schmackhaftes Abendessen im Hotelrestaurant. In geselliger Runde lassen wir den ersten Reisetag entspannt ausklingen.
2. Tag – Freier Tag am Chiemsee: Inseln, Kultur & Natur
Nach dem Frühstück brechen wir gemeinsam zum Chiemsee auf – dem größten See Bayerns, auch liebevoll „Bayerisches Meer“ genannt. Dort erhalten alle Gäste ihre Fahrkarte für die Schifffahrt „Inseltour West“, die den Besuch der Herreninsel und der Fraueninsel umfasst. Diesen Tag können Sie ganz nach Ihren persönlichen Vorlieben gestalten:
Besichtigen Sie auf der Herreninsel das prächtige Schloss Herrenchiemsee (Eintritt nicht enthalten), flanieren Sie durch den Schlossgarten oder genießen Sie die Ruhe der autofreien Fraueninsel mit ihrem Kloster, kleinen Cafés, Kunsthandwerk und idyllischen Wegen entlang des Ufers.
Ob kulturelle Erkundung, gemütlicher Inselbummel oder entspannter Seeblick – Sie entscheiden selbst, wie Sie diesen Tag verbringen möchten. Die Rückfahrt mit dem Schiff ans Festland erfolgt individuell im Laufe des Nachmittags. Anschließend bringt uns unser Bus zurück nach Rohrdorf, wo wir am Abend wieder ein gemeinsames Abendessen im Hotel genießen und die Eindrücke des Tages Revue passieren lassen.
3. Tag – Alpenpanorama & bayerischer Abschluss
Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück erwartet uns eine wunderschöne Rundfahrt durch die Chiemgauer Alpen, begleitet von einer ortskundigen Reiseleitung. Auf aussichtsreichen Straßen erleben wir die beeindruckende Natur- und Kulturlandschaft zwischen Bergen, Tälern und traditionellen Dörfern. Zum Abschluss haben wir gegen 14:00 Uhr Plätze zur Einkehr reserviert. Gegen 15:30 Uhr treten wir dann die Heimreise an – mit vielen schönen Eindrücken und besonderen Momenten im Gepäck.
Das ***S Hotel zur Post ist im traditionellen bayerischen Stil gestaltet und bietet ein Restaurant im Landhausstil mit Biergarten, einen eigenen Obstgarten und eine Brennereil. Das familiengeführte Hotel verfügt über geräumige Zimmer mit hellen Holzmöbeln, einem TV und einem modernen Bad. Fast alle Zimmer bieten einen Balkon und kostenfreies WLAN.
https://www.post-rohrdorf.deSCHLOSS HERRENCHIEMSEE
Auf der Insel befand sich einstmals ein Chorherrenstift (als Pendant zum Nonnenkloster der benachbarten Insel Frauenchiemsee), das jedoch im Zuge der Säkularisation weitgehend zerstört wurde. Übrig blieben die kleine Pfarrkirche und der Osttrakt des Klosters, das Alte Schloss (mit Bibliothek und Kaisersaal um 1700), sowie Teile des Langhauses der ehem. Klosterkirche und der Gruft dienten nach dem Abbruch als Brauhaus und Bierkeller.
Neues Schloss: Ludwig II., der die Insel vor der Nutzung durch Spekulanten bewahren wollte, kaufte sie auf und verwirklichte hier nach dem Vorbild Ludwig XIV. und dessen Schloss Versailles seinen Traum vom Sonnenkönigtum in der Formensprache des französ. Barock. Der König, bei dessen Tod (1886) der Bau aus Finanzgründen sofort eingestellt wurde, hat selbst nie in den Repräsentationsräumen, sondern nur in einem seitlichen Nebenflügel gewohnt.
Neben dem handwerklichen vorzüglich ausgeführten Prunk der Räume (Schlafzimmer, Spiegelgalerie) ist die Gartenanlage mit dem Latonabrunnen (nach Versailler Vorbild) besonders hervorzuheben. - Was Ludwig an zusätzlichen Bauten projektiert hatte, wird in Entwürfen und Modellen im angeschlossenen Museum gezeigt.
FRAUENINSEL
Die Fraueninsel ist nach der Herreninsel die zweitgrößte der drei Inseln im Chiemsee. Sie gehört zur Gemeinde Chiemsee im oberbayerischen Landkreis Rosenheim, der kleinsten politischen Gemeinde Bayerns. Auf der 15,5 ha großen und autofreien Fraueninsel wohnen in etwa 50 Häusern beständig um die 300 Einwohner. Auf der 238 ha umfassenden Herreninsel wohnen dagegen ganzjährig nur wenige Personen.
Die Insel ist das ganze Jahr über mit dem Linienschiff der Chiemsee-Schifffahrt zu erreichen, hauptsächlich von Gstadt in 10 Minuten und von Prien in 30 Minuten, teilweise auch von anderen Orten rund um den Chiemsee sowie von der Herreninsel.
Das Kloster Frauenwörth prägt den Charakter von Frauenchiemsee, es ist Wallfahrtsort für die sel. Irmengard, die Schutzpatronin des Chiemgaus. Die Wallfahrt wie die landschaftlich reizvolle Lage der Insel ziehen täglich eine große Anzahl von Besuchern an. Zur Bekanntheit der Insel trägt seit 1820 auch die Chiemseer Künstlerkolonie bei, zu der u. a. Max Haushofer gehörte.
Das Inselmünster steht auf karolingischen Fundamenten, das heutige Kirchengebäude stammt aus dem 11. Jahrhundert. 1468 bis 1476 zog man ein Netzrippengewölbe ein. 1688 bis 1702 stattete man es mit den bis heute erhaltenen Barockaltären aus. Der nordwestlich vor der Kirche frei stehende Glockenturm, ein Wahrzeichen des Chiemgaus, stammt ursprünglich wohl aus dem 12. Jahrhundert, seine barocke Zwiebelhaube setzte man ihm 1626 auf.
Auf dem Inselfriedhof nördlich der Klosterkirche liegen viele Künstler und Gelehrte begraben, neben dem Chiemseemaler Max Haushofer etwa die Schriftsteller Wilhelm Jensen und Felix Schlagintweit. Letzterer gab in seinem Roman aus dem Jahr 1943 "Ein verliebtes Leben" eine literarische Beschreibung des Friedhofs. Daneben ruhen dort auch einige Mitglieder des Adelsgeschlechtes von EichendorffSehenswert ist die sogenannte karolingische Torhalle aus der Frühzeit des Klosters. Es ist ein rechteckiges Gebäude aus Tuffstein mit einem quadratischen Anbau an der Ostseite. Dessen Erdgeschoss beherbergte einst eine kleine Nikolauskapelle, sein Obergeschoss war die Apsis der Michaelskapelle. Bei Restaurierungsarbeiten legte man hier fast lebensgroße Engelsdarstellungen frei. Von diesen in ihrer Schlichtheit beeindruckenden, ursprünglich wohl sechs roten Umrisszeichnungen sind zwei noch fast vollständig erhalten. Man datierte sie früher ins 9. Jahrhundert, heute aber später. Durch die Torhalle zieht sich in der Mitte des Erdgeschosses eine große, tonnengewölbte Durchfahrt, die beidseitig von einer offenen Arkadenreihe mit jeweils drei Bögen begrenzt wird. Nach Westen schließt das barocke Vikarshaus an.
Im Lindenhain in der Inselmitte erbaute man nach dem Ersten Weltkrieg eine Kriegergedächtniskapelle. Ein großes Bild des Malers Hiasl Maier-Erding ziert ihre Stirnwand, es zeigt ein betendes greises Fischerpaar vor der Kulisse des Chiemsees mit der Fraueninsel. Die Kapelle steht an der Stelle der bereits 1393 erwähnten und nach der Säkularisation abgerissenen Martinskirche. Zentrum des Lindenhains sind allerdings zwei vermutlich mehr als 1000 Jahre alte Bäume: Die Tassilolinde und die Marienlinde.